Diese Schaltung steuert die Ankermechanik der Bismarck. Diese besteht aus einem Elektromotor, der die Ankerwinde antreibt und einem durch einen Elektromagneten gesteuerten Blockierer, der die Ankerkette zwischen Ankerwinde und Austritt blockieren kann. Hintergrund dafür ist, dass die Ankersteuerung den Anker nicht nur absenken und aufholen können soll, sondern auch ein schnelles "Ausrauschen" ermöglicht wird.
Zum Absenken und Aufholen wird lediglich die Ankerwinde bedient, die von einem Elektromotor über ein Zahnradgetriebe und einen Gummizug (um den Maximalzug auf die Ankerkette zu limitieren) angetrieben wird. Der Blockierer lässt dabei die Kette frei laufen.
Ein Ausrauschen muss vorbereitet werden, indem die Ankerwinde bei aktiviertem Blockierer Kette freigibt - die Kette legt sich dadurch in einen Kettenkasten zwischen Ankerwinde und Blockierer. Gibt man dann im Anschluss den Blockierer frei, rauscht die Kette frei aus dem Kettenkasten aus.
Die Schaltung dekodiert das 3-Bit binäre Signal von der Schaltmatrix über eine Logik (IC1 und IC2) und generiert daraus die Ansteuerung der H-Brücke (Q2-Q5) für den Elektromotor und für den Elektromagneten (Q1). Ein anziehender Elektromagnet gibt dabei den Kettenlauf frei, wird der Elektromagnet nicht angesteuert, wird der Blockierer über eine Feder aktiviert.